Die A-cappella-Neuerscheinungen des Jahres 2015

Ich habe die letzten Wochen damit verbracht, meinen (und vielleicht auch euren) Weihnachtswunschzettel zu schreiben: hier sind sie – meine persönlichen Top 20 der A-cappella-Neuerscheinungen des Jahres 2015 (in willkürlicher Reihenfolge) – ideal, falls ihr noch ein Last-Minute-Geschenk braucht.

Ordinarius – Rio de Choro

Ich lieeeeebe Ordinarius aus Brasilien! Zum einen, weil es unheimlich erfrischend ist, lateinamerikanische Rhythmen und das schön weiche Portugiesisch zu hören, zum anderen, weil sie einfach unheimlich gut sind! Sie haben einen tollen, satten Sound und klingen immer sehr leichtfüßig, egal wie viel Text sie unterbringen müssen. Zu den Liedern auf „Rio de Choro“ kann ich gar nicht so viel sagen. Ich weiß nicht, wie viele davon Eigenkompositionen sind. Zwischendurch bedienen sie sich auf jeden Fall vertrauter Melodien („Bei mir bist du schön“, Beethovens 5. Sinfonie etc) und machen sie sich komplett zu eigen. In Brasilien ist die Gruppe sehr bekannt, aber hierzulande noch viel zu wenig – deshalb unbedingt reinhören!

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ONAIR – New World

Wie schon die erste EP „Moon“ von ONAIR, die letztes Jahr erschienen ist, ist „New World“ natürlich wieder ein Knaller! Tolle Stimmen, tolle Arrangements und mit ihrer vor kurzem auf Youtube veröffentlichten ersten Eigenkomposition „Stardust – Dim the lights“ (leider nicht auf der EP) beweisen die sechs jetzt auch noch, dass sie wahrscheinlich das spannendste Gesamtpaket sind, das der A-cappella-Markt derzeit zu bieten hat. Am besten gefällt mir an „New Moon“, das sie auch Liedern, die man schon tausend Mal gehört hat (z.B. „Ironic“ und „Nothing else matters“), ihren eigenen Stempel aufdrücken. Darüber hinaus besteht die Songsauswahl angehmerweise überwiegend aus Stücken, die nicht jeden Tag im Radio laufen.

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The Swingles (Foto cc) – Deep End

Auf dieses Album mussten die Fans sehr lange warten. The Swingles haben Anfang 2013 anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums eine Crowdfunding-Kampagne gestartet – erschienen ist „Deep End“ erst im Juni 2015. Aber das Warten hat sich gelohnt! Ich habe eigentlich eine Art „Best of“ erwartet, was am Ende dabei herauskam, war aber noch besser: ein Album, das die Swingles im Jahr 2015 reflektiert – sieben wunderbare Stimme und ein ganz eigener Stil. Auf „Deep End“ offenbaren die Swingles ein großes Songwriting-Talent – sei es beim Gute-Laune-Lied „Burden“, das zum Mitschaukeln einlädt, bei den mystischen Stücken „Swim“ und „Piper“ oder beim kraftvollen „Narnia“. Daneben gibt es sehr schöne Cover der Popballaden „Couldn’t love you more“ von John Martyn und „After the storm“ von Mumford & Sons sowie komplett neuartige, moderne Interpretationen eines Jazzklassikers von Billie Holiday, einer unheimlichen Bach-Arie und eines Präludiums von Debussy, bei dem der Jazzpianist John Taylor und der verstorbene Gründer der Swingle Singers, Ward Single, zu hören sind.

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The Junction – Right down the Road

„Right down the road“ von The Junction war für mich die größte musikalische Überraschung des Jahres! Ich das Quintett beim Aarhus Vocal Festival (AAVF) zum ersten Mal live gehört, als sie den Vokalensemble-Wettbewerb gewonnen haben. Das ist normalerweise schon ein ziemlich untrügliches Zeichen dafür, dass man da eine sehr vielversprechende Gruppe vor sich hat. Ich fand sie auch gut, aber irgendwie hat mich ihre Liedauswahl nicht so richtig vom Hocker gerissen. Auf „Right down the road“ bin ich aber jetzt voll und ganz auf meine Kosten gekommen. Meine persönlichen Highlights: die großartigen Versionen von „Crazy“, „Strong“, „I concentrate on you“ und „Singin in the rain“. Schön auch, dass man sie bei einem Lied in ihrer Muttersprache Niederländisch hört – wirklich ein fantastisches Debüt!

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Postyr – Paper Tiger

Die Musik von Postyr ist einzigartig, weil sie ihre Stimmen mit Computereffekten kombinieren und immer wieder Grenzen ausloten. Deshalb für alle Puristen vorab: nach A cappella klingt auf „Paper Tiger“ tatsächlich nur das Stück, das dem Album seinen Namen gab, und die wunderschöne Ballade „Strive to fly (Little Wing)“. Ich mag die CD aber genau deshalb, weil sie so angenehm anders ist. Jedes Stück ist eine Eigenkomposition, viele davon absolut charttauglich – mal eher zum Abtanzen, andere eher zum Träumen. „Paper Tiger“ eines meiner Lieblingsalben 2015 – sicherlich auch, weil ich drei der Lieder  beim Postyr Summer Camp schon selbst singen durfte, was ich jedem für 2016 empfehlen möchte. Mein einziger kleiner Kritikpunkt am Album: die Partystücke haben live deutlich mehr Wumms – aber dafür gibt es ja Konzerte. 😉 In Deutschland ist die CD bisher noch nicht offiziell erschienen, aber über die Website der Band könnt ihr euer Exemplar beziehen. Ab voraussichtlich Februar bekommt ihr es dann auch über die üblichen Kanäle. Wer mehr über die Gruppe erfahren will, klickt hier.

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Accent – Here we are

„Here we are“ von Accent gehört auf jeden Fall zu den Neuerscheinungen des Jahres: einerseits aufgrund der coolen Geschichte der Gruppe – die Mitglieder leben in verschiedenen Teilen der Welt und anfangs nur virtuell zusammen gesungen – aber auch, weil das Album musikalisch einfach krasses Zeug ist. Die sechs Sänger stehen in der Tradition von Gruppen wie Take 6 oder The Hi-Lo’s rund um Gene Puerling. Es geht also sehr jazzig zu – auch bei Stücken, die man ganz anders kennt wie beispielsweise den Radiohit „Rude“. Bei mir ist manchmal der Punkt überschritten, dass ich die Arrangements schön finde – meine Ohren sehnen sich einfach hin und wieder nach einem 0815 Dur-Akkord – aber Accent lösen bei mir konstante Bewunderung darüber aus, dass irgendjemand tatsächlich solche Akkorde sauer singen kann. Eine ausführliche Kritik des RARB (Recorded A cappella Review Board) auf Englisch findet ihr hier.

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Home Free – Country Evolution

Auf „Country Evolution“ ist der Name Programm. Home Free, die Sieger der vierten Staffel der amerikanischen A-cappella-Castingshow „The Sing-Off“, haben sich auf Country-Musik spezialisiert. Trotzdem ist das Album der fünf Männer aus Minnesota erstaunlich vielseitig und es sind einige Lieder darauf, die ich (trotz des Genres) richtig gut finde! Dazu zählt ihr grooviges Cover von „9 to 5“, „Seven Bridges Road“ und der Song mit der coolsten Basslinie auf der CD „Elvira“. Reinhören lohnt sich!

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The Real Group – Three Decades of Vocal Music

Die Mitglieder der The Real Group haben dieses Jahr ordentlich Grund zum Feiern: „Three Decades of Vocal Music“. Man kann es kaum glauben, dass es die Gruppe schon so lange gibt. Das Album bietet einen Überblick über ihr bisheriges Schaffen – Coversongs und Eigenkompositionen aus den Bereichen Klassik, Pop und Jazz und es sind auch die langjährigen ehemaligen Mitglieder auf der CD zu hören. Auf dem Album gibt es außerdem ein paar Neuheiten des Quintetts: den „Scandinavian Shuffle“, den man schon vorab auf Youtube hören konnte, „Three poems“ und „Mu Ruokto Lea Mu Váimmus“ sowie Studioversionen von „Bad“, „Lucky Luke“ und dem „Count Basie Medley“, die erstmals auf der CD „Live in Japan“ veröffentlicht wurden.

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Maybebop – Das darf man nicht 

Über Maybebop muss man nicht mehr viel schreiben. Wie eigentlich jedes Programm, dass das Quartett produziert, ist „Das darf man nicht“ ein perfekter Rundumschlag durch die Musikstile mit cleveren Texten und großartigen Arrangements (überwiegend?) aus der Feder von Oliver Gies. Meine persönlichen Favoriten sind das jazzige „Fluch gebucht“, das etwas kritische „Deutschlied“ und die schöne Ballade „Ich seh dich“. Die Bass-Solo-Stücke „Festung“ und „Mein Handy weiß es“ sind natürlich auch nicht zu verachten. Wer noch eine kleine Entscheidungshilfe braucht, ob er die CD kaufen soll oder nicht, sollte die ausführliche (englische) Kritik des RARB lesen: Wenn eine  Gruppe, die überwiegend deutsche Lieder singt, von einer amerikanischen Expertenjury so eine Wertung bekommt, ist der Kauf eigentlich ein „no-brainer“ 😉

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Viva Vox – Viva Vox

Viva Vox ist ein serbischer Chor, der sicherlich vielen durch ihr Youtube-Cover von „Du hast“ oder anderer rockiger Songs bekannt ist. („Du hast“ hat aktuell über zwei Millionen Klicks!) Der Chor wurde bereits vor zehn Jahren gegründet, aber mit der gleichnamigen CD legten sie in diesem Jahr ihr erstes Studioalbum vor. Das Spannende an Viva Vox ist der Gegensatz: die rockige Stückauswahl (inklusiver einiger Lieder, die man sich vorher nie als Chorstück vorstellen hätte können wie z.B. Songs von The Prodigy und Rage against the machine ) und ihr eher klassischer Klang, der sie von anderen Popchören deutlich unterscheidet. Wer schon immer mal hören wollte, wie A cappella auf Serbisch klingt, bekommt auf der CD ebenfalls die Chance.

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Sam Robson – Hymns

Sam Robson ist einer der besten Multitrack-Künstler, die es auf Youtube gibt und ein unglaublich talentierter Musiker! Der 23-jährige Engländer war bis zur (leider viel zu frühen) Auflösung 2014 Teil der vielversprechenden Vokalband Vive. Auf seinem ersten Studioalbum „Hymns“ finden sich zehn großartige, komplexe, jazzige und gleichzeitig unheimlich schöne religiöse Hymnen, die er selbst arrangiert hat und bei denen er auch alle Stimmen selbst eingesungen hat – die perfekte CD, um nach dem ganzen Weihnachtstrubel wieder etwas runter zu kommen.

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Retrocity – Mixtape

Auf „Mixtape“ findet man alles, was Kinder der 1980er damals aus dem Radio auf Kassette aufgenommen haben. Für einen authentischen Eighties-Sound sorgen die kreativen Arrangements und einige Effekte auf den Stimmen der acht kanadischen Sängerinnen und Sänger. Nun sind die 80er aus musikalischer Sicht nicht unbedingt mein Lieblingsjahrzent, aber Retrocity haben es geschafft, mit ihrer Auswahl von Klassikern wie „Money“ von den Dire Straits, „Killer Queen“ von Queen und „You’re the voice“ auch meinen Geschmack zu treffen.

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Pentatonix – Pentatonix

Pentatonix haben 2011 die dritte Staffel der A-Cappella-Castingshow The Sing-Off gewonnen und seitdem eine beispiellose Karriere hingelegt. Ihr gleichnamiges Album hat 2015 innerhalb und außerhalb der A-cappella-Welt sicherlich am meisten für Furore gesorgt. Für ihre erste EP, die 2012 erschien, schrieben Pentatonix bereits zwei eigene Songs. Auf dem neuen Album sind fast nur Originale und einige davon gehen richtig ins Ohr. „Pentatonix“ ist als erstes A-cappella-Album überhaupt an die Spitze der amerikanischen Billboard-Charts geklettert. Damit haben es die fünf Amerikaner geschafft, Vokalmusik zu schreiben, die weltweit den Geschmack der Musikhörer trifft.

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Sing 12: This Big!

CASA (die Contemporary A cappella Society) veröffentlicht seit 2004 jedes Jahr eine Zusammenstellung der besten und/oder außergewöhnlichsten A-cappella-Werke. Naturgemäß finden sich hier viele amerikanische Gruppen, aber die Europäer sind immer weiter auf dem Vormarsch. Auf der zwölften Ausgabe der „Sing“ Reihe mit dem Namen „This Big“, sind aus Deutschland Unduzo zu hören, daneben u.a. Postyr, SONO (der dänische Chor hat 2015 ebenfalls ein neues Album herausgebracht), Accent und Skety. (Die Gruppe hat 2014 bei vokal.total den ersten Preis in der Jazz-Kategorie erzielt und dieses Jahr ihr Debütalbum veröffentlicht, in das ich zu gern auch reingehört hätte!)

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Solala – Swedish Fishermen

Die schwedischen Fischer Solala haben 2015 ihr erstes Album vorgelegt. Was ich in ihren Videos toll finde und dort großen Spaß beim Zuschauen macht, zehrt auf der CD leider relativ schnell an den Nerven: die Kücheninstrumente, die zur Percussion verwendet werden. Ich vermute, dass das auch mit der Art zu tun hat, wie das Album aufgenommen/abgemischt wurde, aber damit kenne ich mich nicht wirklich aus. Schade in jedem Fall – ihren Gesang und die Arrangements auf „Swedish Fishermen“ finde ich nämlich bis auf sehr wenige Ausnahmen super. Deshalb einfach die komplette CD kaufen, aber am besten häppchenweise anhören 😉

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Piccanto – Seven

Piccanto aus Salzburg sind die A-cappella-Aufsteiger des Jahres in Österreich. Im Mai  haben sie in der Fernsehsendung „Die große Chance der Chöre“ den ersten Preis gewonnen und damit verbunden einen Plattenvertrag mit Sonic Music Austria. Zwischenzeitlich haben sie mit „Seven“ Platz 7 der österreichischen Albumcharts belegt. Die sieben (ursprünglich acht) jungen Männer kennen sich aus ihrer Schulzeit auf einem musischen Gymnasium. Ihr Sound ist eher klassisch geprägt, auch wenn sie sich auf Cover von Popsongs spezialisiert haben. Das kann man mögen oder nicht, auf jeden Fall ist die Gruppe sehr sympathisch und es ist schön zu sehen, dass sie so viel Erfolg mit A-cappella-Musik haben.

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zwo3wir – Smaragdrot

Ebenfalls aus Österreich kommt das gemischte Quintett zwo3wir; der A-cappella-Community spätestens seit ihrem emotionalen Video zu „Auf uns“ bekannt, mit dem sie (völlig verdient) den A-capideo Award der Internationalen A-cappella-Woche Hannover gewonnen haben. 2015 haben sie ihre bereits dritte CD „Smaragdrot“ veröffentlicht: sieben gelungene Popsong-Arrangements aus eigener Feder. Eins der Highlights ist sicherlich die überraschende Version der niederösterreichische Landeshymne, über die ich beim ersten Hören sehr grinsen musste. Mir gefallen die Stücke, die für mich neu waren, am besten: „Keep Breathing“ von Ingrid Michaelson und „Du Du Du“ von Stephan Gleixner, das vielleicht deshalb besonders authentisch wirkt, weil es auf Österreichisch gesungen ist. Ab und zu könnten die Soli noch etwas lockerer sein, aber alles in allem bekommt „Smaragdrot“ von mir in jedem Fall eine Kaufempfehlung und ich bin gespannt, was wir noch alles von zwo3wir hören werden.

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Fork – X-Live

Die finnische Vokalband Fork hat dieses Jahr auch Grund zum Feiern: ihr zehnjähriges Bühnenjubiläum. Zu diesem Anlass hat das Quartett sich selbst und die Fans mit dem Live-Album „X-Live“ beschenkt voll mit Covern bekannter Popsongs. Fork ist eigentlich eine Band, die man live sehen muss. Ich war selbst noch nie bei einem ihrer Konzerte, aber ihre Videos geben einen Einblick in die aufwändigen Shows mit Licht- und Soundeffekten, Kostümwechseln, Choreographie und Comedy. Deshalb empfiehlt sich die gleichnamige DVD vermutlich noch mehr als die CD.

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Club for Five – Ennen tätä hetkeä

Club for Five aus Finnland haben in diesem Jahr auch wieder eine CD herausgebracht. Die Lieder (bis auf ein Cover des finnischen Popstars Robin nur Eigenkompositionen und alle auf finnisch) sind sehr schön und eignen sich zum nebenbei Hören, aber sie sind mir beim ersten Mal nicht unbedingt im Kopf geblieben. Am eingängigsten fand ich noch „Lumineito“ und „Äitien äidit“. Ich habe mir sagen lassen, die Texte seien sehr tiefsinnig. Dazu kann ich leider nicht viel sagen, weil mein Finnisch – sagen wir mal – „eingeschränkt“ ist 😉 Auf jeden Fall ist „Ennen tätä hetkeä“ („Vor diesem Augenblick“) die perfekte Herbst-/Winter-CD.

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 Mezzotono – Mad in Italy

„Mad in Italy“ des gemischten Quintetts Mezzotono hat mir beim ersten Mal hören ein Lächeln ins Gesicht gezaubert aufgrund der Songauswahl einiger alter italienischer Hits wie „Mambo Italiano“, „Quando Quando Quando“ und „Maledetta Primavera“ in neuem Gewand und aufgrund der manchmal sehr originellen Arrangements. Manchmal sind sie mir ein bisschen zu weit gegangen („Smile“ hat mir z.B. gar nicht gefallen.) Das ein oder andere Solo war mir ein bisschen zu viel, (andere waren dafür sehr schön) und die Begleitstimmen für mein Gefühl oft zu präsent, aber alles in allem ist das Album auf jeden Fall hörenswert.

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Darüber hinaus sind noch einige Alben erschienen, bei denen ich noch nicht die Gelegenheit hatte, sie mir anzuhören oder die es nicht in meine persönliche Top 20 geschafft  haben – das soll euch aber natürlich nicht davon abhalten, sie zu kaufen.

Deshalb hier noch weitere Neuerscheinungen des Jahres 2015: 

  • Vanderbilt Melodores – M
  • Juicebox. – electric
  • SONO – SONOrdic
  • Alti e Bassi – La nave dei sogni
  • Dopplers – Dopplers
  • Rajaton –  Rajaton sings the Beatles
  • The Exchange – Pursuit
  • Room One – Cut me loose
  • Niniwe – The time stands still
  • Overboard – Over and Over
  • Voxset – Vox Appeal
  • New Amsterdam Voices – New Amsterdam Voices
  • Transit – En route
  • Pitch Perfect 2 (Soundtrack)
  • Wise Guys – Läuft bei euch
  • Vocaldente – Life is a highway
  • Ma’cappella – Hier und jetzt
  • Baff – Niemand anders
  • Voices Unlimited – Live
  • Hyannis Sound – H2O
  • Gentlemen’s Rule – The walk
  • Megafon – Mluv se mnou
  • Jazzchor Freiburg – Schwing!
  • Sjaella – Lifted
  • Invivas – Wake me up
  • Jazel – Jazel
  • Notendealer – Deagital
  • Popkon – Curious Kites
  • Pop-up – Luminous
  • Soundappeal – Alter Reim in neuen Schläuchen
  • Ardu – Nova
  • Briarcrest OneVoice – Starry evey
  • Spritz for five – Spritz for Five
  • Naturally 7 – Hidden in plain sight
  • Voxon – Reloaded
  • Lady Jaye – Flux
  • Some voices – Unter Freunden
  • Groophonik – Colour your life
  • Jazz Island
  • Psycho Chor
  • Fraglie – Queen Symphony
  • Face – Connections
  • TimbreTone – Immortality
  • Straight no Chaser – The new old fashioned
  • Latvian Voices – Songs of Latvian Nature

(Die Weihnachtsalben habe ich komplett außen vor gelassen aufgrund der geringen Halbwertszeit, aber vielleicht gibts nächstes Jahr ein Best of…) Weil ich selbst nich alles anhören konnte, bin ich umso gespannter, was ich eurer Meinung nach alles verpasst habe und welche Alben in diesem Jahr eure Favoriten waren (und natürlich auch, wenn ihr im Bezug auf die vorgestellten CDs gar nicht meiner Meinung seid.) Ich freu mich auf eure Kommentare!

cc (Foto): The Swingles / Nedim Nazerali 
Bearbeitung: Zuschnitt

2 Gedanken zu “Die A-cappella-Neuerscheinungen des Jahres 2015

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